So, nachdem der diesjährige Sommerurlaub leider schon zu Ende ist
und ein weiterer Einsatz unseres Camp-Let nicht in Aussicht steht habe ich heute mal das Zelt ausgebaut und in
den trockenen Heizungskeller verbracht.
Da dies vielleicht für den ein oder anderen interessant ist habe ich mal ein paar Fotos gemacht.
Als erstes benötigt man einen 17er Gabelschlüssel und eine Ratsche mit 17er Nuss um die beiden vorderen Schiebestangen zu demontieren,
da das Zelt vorne über die Stangen gezogen ist und nicht wie im Schlafbereich mit Reisverschlüssen befestigt ist.
2-3 nette Nachbarn als Unterstützung sind sinnvoll
Also erst mal das Teil aufgeklappt und aufgestellt:
Um Platz zu schaffen erst einmal die herausnehmbaren Vorder- und Seitenteile entfernen:
Dann die linke Schraube im Bild entfernen um die Küchenabgewandte Schubstange zu entfernen.
Jetzt kann der Bügel vorne aus dem Zelt gefädelt werden. Das Verbindungsstück nicht vergessen.
Das gleiche dann auf der Küchenseite.
Auch hier den Bügel aus dem Zelt ausfädeln.
Das Zelt sollte von vorne durch die netten Nachbarn etwas gehalten werden, damit die Kiste nicht zusammenklappt.
Von den nächsten Schritten hab ich jetzt keine Bilder.
Mit 2 Mann, einer im Boot, einer im Deckel die hinteren Bügel aus den Reisverschlußdurchführungen lösen und nach hinten klappen.
Dabei darauf achten das Zelt nicht zu beschädigen.
Dann das Gleiche mit den vorderen Bügeln.
Das Ergebnis, wenn sich die 2 Mann unter dem zusammenfallenden Zelt herausgeschält haben sollte dann ungefähr so aussehen:
Nun habe ich zuerst beim Deckel und dann beim Boot das Zelt an der Seite aus der Kederschiene gezogen.
Dann haben wir das Zelt jeweils zur Mitte hin aus der hinteren Kederschiene gezogen, da dies einiges an Weg spart
und es besser ging als letztes Jahr, als wir es komplett nach einer Seite herausgezogen haben.
Hier dann fast fertig, nur noch im Boot eingezogen:
Zum Abschluss noch auf ein handliches Mass zusammenfalten und trocken verstauen.
Jetzt konnte ich auch endlich mal die Dichtung im Deckel richtig betrachten, die sich wohl über die
Jahre aufgelöst hat. Der Vorbesitzer hat da teilweise ein Türdichtgummi drübergeklebt.
Das muß ich wohl mal gescheit machen.
Dichtung ist inzwischen entfernt.
Morgen gehts weiter mit der Montage der neuen Dichtung, sofern das Wetter hält.
Gruß Olaf
Camp-Let Concorde Zelt ausbauen
- Jasper am Meer
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Re: Camp-Let Concorde Zelt ausbauen
Moin Olaf,
super! Danke für die Beschreibung!
Wäre es vielleicht auch gegangen, die Telekopbügel jeweils ganz auseinander zu ziehen, um sie dann aus dem Zelt zu ziehen? Das würde ja die Schrauberei vermeiden.
Viele Grüße
Jasper
super! Danke für die Beschreibung!
Wäre es vielleicht auch gegangen, die Telekopbügel jeweils ganz auseinander zu ziehen, um sie dann aus dem Zelt zu ziehen? Das würde ja die Schrauberei vermeiden.
Viele Grüße
Jasper
Zuletzt geändert von Jasper am Meer am 01.09.2014 20:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Camp-Let Concorde Zelt ausbauen
Hallo Jasper, ich glaube nicht, dass man die Bügel ganz heraus bekommt.
Zum Trocknen des Zeltes ziehe ich sie immer soweit es geht heraus, damit die Faulstreifen in der Luft hängen.
Da sind die Stangen aber immer noch zusammen.
Ich versuch es nächstes Jahr mal.
Gruß Olaf
Zum Trocknen des Zeltes ziehe ich sie immer soweit es geht heraus, damit die Faulstreifen in der Luft hängen.
Da sind die Stangen aber immer noch zusammen.
Ich versuch es nächstes Jahr mal.
Gruß Olaf
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Re: Camp-Let Concorde Zelt ausbauen
Hallo, Olaf!
Tolle Beschreibung, Danke schön.
Drittes Bild von oben - schaut das nur so aus oder ist da tatsächlich die braune Pest am Arbeiten? Falls ja wäre es hoch an der Zeit was zu machen, üblicher Weise ist da wohl nur immer die sprichwörtliche "Spitze des Eisberges" zu sehen, leider.
Gruß aus dem Wein/4, André.
Tolle Beschreibung, Danke schön.
Drittes Bild von oben - schaut das nur so aus oder ist da tatsächlich die braune Pest am Arbeiten? Falls ja wäre es hoch an der Zeit was zu machen, üblicher Weise ist da wohl nur immer die sprichwörtliche "Spitze des Eisberges" zu sehen, leider.
Gruß aus dem Wein/4, André.
Und ich habe auch lieber ein kaputtes Fahrrad statt ein brennendes Haus. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.