Das waren die letzten Worte die ich zu Moab geschrieben hatte, bevor mal wieder das Netz abgebrochen gewesen war.
Am Anfang der Geländestrecke von ca. 17 Kilometer, ging es noch moderat und auch durch Sandwege recht sanft voran.
Als wir dann aber um eine Biegung gefahren waren, änderte sich schlagartig die Stimmung im Wagen und auch bei den Passagieren.
Vor uns türmte sich ein Hügel auf von ca. 20 Meter Höhe auf, der auch noch sofort auf den ersten Metern eine äußerst extreme Steigung aufgewiesen hatte.
Anhand der in den weichen Stein ein gefrästen Spuren von Stahl und Abrieb der Reifengummimischung konnte man erahnen, dass hier schon das eine oder andere Bauteil von diversen Fahrzeugen auf der Strecke geblieben war.
Ehe ich mich versah, war meine Beifahrerin plötzlich ausgestiegen, und ich musste nun alleine dort hoch.
Ich hatte nun erwartet, das die Reifen durchdrehen und quietschen und hier schon Schluss sein würde.
Entgegen meiner Vorahnung zog der ARO M461 C wie von einer unsichtbaren Winde gezogen unhaltbar gegen Himmel nach oben und
bewältigte die weit über 100% prozentige Steigung die auch über 45° liegt.
Das ist aber nur in Moab Utah und den Slick Rocks möglich die quasi die Reifen auf dem Untergrund fast festkleben lassen.
Auf dieser Strecke die nach der Geländeschwierigkeitsliste von Moab nur eine 5 war, wollten wir auf keinen Fall austesten was die anderen Schwierigkeitseinstufungen sein könnten. da wir ja auf Achse noch weiterfahren wollten.

Es gibt hier keinen anderen Weg, Augen zu; äh auf und durch
Da der ARO M 461 von Natur aus schon die Federpakete auf der Achse montiert hat, im Gegensatz zu einer Vielzahl anderer Geländefahrzeuge braucht es auch keine 38 ziger oder 40 ziger Bereifung, die 7,50 x 16 reichen für gut fast 30 Zentimeter unter dem Differential-Gehäuse und damit viel Freiraum um auch solche Stufen Strecken ohne knirschen zu bewältigen.
Teilweise habe ich dann dem Fahrzeug selbst die Kontrolle überlassen und der Wagen hat sich seine eigene Spur gesucht.
Nach zigmaligem Aus und Einsteigen und suchen nach der Besten Route an Steigungen, Abhängen und Stufen, hatten wir nach guten 5 Stunden die Strecke bewältigt, und lediglich eine kleine Vorrichtung die heute von Holland und der Schweiz an den Anhängekupplungen gefordert wird , war kein Verlust zu verzeichnen.
Lediglich ein Spurstangenkopf hatte Feindberührung ohne aber Schaden dabei genommen zu haben.
Die Mietbuggys mit ihren extremlangen Federwegen und auch einer extremen Boddenfreiheit wurden gnadenlos durch die Gelände gescheucht.
Nachdem wir den Bereich der Slick Rocks verlassen hatten ging es noch vor dem Sonnenuntergang in den Arches National Park mit den berühmten Felsformationen.

und Rundbögen um dann in der Dämmerung wieder auf dem Camping Platz die Nacht zu verbringen.
Sonntag 21.Oktober 2018
Von Moab Utah ging es dann am Morgen bei heftigem Regen, Schnee und Sturm zurück in südlichere Gefilde und wir erreichten nach 512 km am Abend wieder Arizona nun der 34 Staat und somit auch Flagstaff wo wir die Nacht auf einem KOA Camping Platz verbrachten.
Flagstaff, Arizona Campground | Flagstaff KOA
5803 US-89, Flagstaff, AZ 86004, Vereinigte Staaten

Direkt am Highway 89 gelegen der KOA Camping Ground.
Gruß
ARO M 461 C
Dirk
Und es geht in den nächsten Tagen wieder weiter, denn noch liegen fast 8 Wochen vor unserer Abreise vor uns mit vielen Überraschungen die uns noch erwarten werden