Campwerk Antischlingerkupplung nachrüsten - Erfahrungen?

Beiträge zu den Modellen von CampWerk.
Benutzeravatar
Fuzzy
Forums-SupporterIn 2022
Forums-SupporterIn 2022
Beiträge: 1261
Registriert: 01.12.2013 16:40
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Ducato X290 L2H2
Camper/Falter/Zelt: Schepp Zugvogel 1 Bj.1996
Wohnort: Bad Waldsee
Kontaktdaten:

Re: Campwerk Antischlingerkupplung nachrüsten - Erfahrungen?

Beitrag von Fuzzy »

Hallo Stefan,
Wenn du Flugrost auf der Kugel hast würde ich den entfernen. Ebenso würde ich mir die Reibbeläge der ASK mit dem Schleifpad vornehmen. Aber halt immer nur so wenig wie nötig.
Sollte dann noch ein leichtes knarzen bleiben kann man damit auch leben. Geräusche kommen ja letztendlich auch von der Reibung, die ja bei einer ASK gewünscht ist. Bei meiner Winterhoff war nach dem Belagwechsel wieder Ruhe. Die waren fast an der Abfahrgrenze und auch schon älter. Da sind wir wieder bei einem Vorteil der Winterhoff. Der Belagwechsel geht etwas schneller als bei der Al-Ko wobei man das ja nicht oft macht. Vor allem wenn der Wohnwagen/Falter/Klapper die meiste Zeit des Jahres eh nur steht.
Winterhoff geht auf Seite 4 der BA auch auf Geräusche ein: https://www.manualslib.de/manual/167516 ... e=4#manual
Gruß Ralf
Tobi74EM
Beiträge: 7
Registriert: 19.07.2020 16:44
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: BMW Gran Tourer 218 D BJ 19
Camper/Falter/Zelt: Campwerk Family 2020

Re: Campwerk Antischlingerkupplung nachrüsten - Erfahrungen?

Beitrag von Tobi74EM »

also habe die Alko Anti am Campwerk dran. Hast Du schon mal die Deichsel gewogen? Lade so, dass ich meine 75 kg drauf hab, dazu noch 5 kg on Topp, dann schnurrt das Baby hinten dran. Wenn ich zu wenig drauf hab, läuft er aber auch unrund.
JörgG
Echter Camper
Echter Camper
Beiträge: 84
Registriert: 02.08.2021 10:14
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: VW Tiguan
Camper/Falter/Zelt: CampWerk Family
Wohnort: 10405

Re: Campwerk Antischlingerkupplung nachrüsten - Erfahrungen?

Beitrag von JörgG »

Hallo Tobi,

je, ich wiege jedesmal, wenn ich an der Beladung etwas ändere (Fahrräder mit ja/nein etc.).
Mein Zugfahrzeug darf 100kg auf der Kugel haben.
Ich lande immer so um die 80kg.

Ich denke, das ist ein Zusammenspiel der beiden Fahrwerke.

VG
Jörg
Beetlecamp
Echter Camper
Echter Camper
Beiträge: 59
Registriert: 24.02.2016 18:37
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: VW Sportsvan
Camper/Falter/Zelt: Campwerk Economy 2014
Wohnort: Niederrhein

Re: Campwerk Antischlingerkupplung nachrüsten - Erfahrungen?

Beitrag von Beetlecamp »

Hallo Jörg,
Zufällig habe ich gestern Infos zu Nickbewegungen beim Anhängerbetrieb gefunden.

Ich hatte mich gestern beim VW- Serviceportal Erwin angemeldet, wo ja z.B sämtliche Servicehandbücher für alle VW Modelle kostenpflichtig abrufbar sind. Dort gibt es auch das Kapitel „Anhängerbetrieb“ und hier den Hinweis, dass es bei auftretenden Nickbewegungen auch verstärkte Federn und Dämpfer gibt, um dieses Verhalten zu mindern.

Über Kosten steht da natürlich nichts.

VG
Andreas
JörgG
Echter Camper
Echter Camper
Beiträge: 84
Registriert: 02.08.2021 10:14
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: VW Tiguan
Camper/Falter/Zelt: CampWerk Family
Wohnort: 10405

Re: Campwerk Antischlingerkupplung nachrüsten - Erfahrungen?

Beitrag von JörgG »

DANKE !!!!
Benutzeravatar
ARO M 461 C
Vielschreibender Camper
Vielschreibender Camper
Beiträge: 237
Registriert: 31.01.2012 12:33
Land: Deutschland
Zugfahrzeug: Uzincia Mecanica Muscel ARO M 461 Bj. 1961 / FORD GPA -GAZ 46 MAV Bj. 1943
Camper/Falter/Zelt: Campwerk OFF ROAD ECONOMY
Wohnort: Rheinland

Re: Campwerk Antischlingerkupplung nachrüsten - Erfahrungen?

Beitrag von ARO M 461 C »

@ Jörg,

wenn Dein OFF ROADER mit 3,5 bar betrieben wird, hast Du bei diesem Druck kaum noch eine seitliche Führung der Reifen und der Reifen wölbt sich in der Mitte der Lauffläche.

Man könnte übertrieben auch sagen, das der Reifen nicht mehr wie in Deinem Fall nicken tut sondern nach Fahrbahnunterschieden schon springen würde.

Wir fahren mit 2,5 Anhänger und Zugfahrzeug , Zugfahrzeug hin und wieder auch mal mit 3,0 bar aber nur auf der Hinterachse.

Auf der Vorderachse würde bei 3 bar das Lenkgefühl sich schon bemerkbar machen, geht dann leichter, aber der Kontakt zum Untergrund lässt zu wünschen übrig.

Wir hatten auf den 35.000 KM keinen Hinweis auf eine Nickbewegung gehabt, wobei die Stützlast fast immer um die 90 -93 KG gelegen hatte.

Wie schon von Beetlecamp beschrieben, haben Stoßdämpfer und Federn einen Maßgeblichen Einfluss auf die Fahrwerksstabilität und auch den Fahrkomfort.

Dämpfer an der Hinterachse die schon ein paar Kilometer gelaufen sind, können die dynamischen Kräfte dann nicht mehr so einfach kompensieren als wären diese neu.

Auch die Stoßdämpfer werden in Gummi Silentbuchsen gelagert , lassen sich aber auch gegen Polyurethan austauschen.

https://www.google.de/search?sxsrf=AOae ... =913&dpr=1

Tipp: in der Bucht, in Australien wenn kaufen, sind dort selbst mit Transport noch günstiger als in EU.

https://www.ebay.com.au/itm/40165428221 ... SwxuJhX6hu

Kann jeder Dreher ohne Probleme auch anpassen.

Kleines Beispiel aus der Vergangenheit.

Wir haben starr Achsen und massive Blattfedern die werksmäßig in Gummi Silentbuchsen geführt werden. Nachteil nach etlichen Jahren werden diese porös und haben keine richtige Führung mehr.

Werden nun diese Silentbuchsen gegen Polyurethan Buchsen getauscht, dann fährt man noch dort, mit 70km/h um eine Standard mäßige Kurve, wo man bereits vorher schon mit unter 50km/h abgeflogen wäre.

Seit nun mehr 30 Jahren verrichten diese ihren Dienst und es ist kein Verschleiß erkennbar

Manchmal liegt der Fehler vor einem und man sieht diesen einfach nicht.

Gruß
ARO M 461C
Dirk
Antworten

Zurück zu „CampWerk“