Hilfe beim E Bike Transport

joho
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Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von joho »

Hallo liebe Faltergemeinde,

Ich habe mal eine Frage über den Transport von E Bikes. Wir sind zu dritt und haben zwei E Bikes und ein Fahrrad. Wir fahren mit unseren Heinemann in den Urlaub und würden gerne mal die Bikes mitnehmen. Auf dem Auto ist schon eine Dachbox mit dabei. Ein Heckklappenträger schafft leider nicht alle drei Bikes. Wir hatten letztes Jahr schon probiert die Bikes auf den Heinemann zu befestigen da wir von den Vorbesitzern eine Halterung mit Befestigungen für zwei Räder mitbekommen haben. Allerdings war das ganze schon mit einem E Bike ziemlich wackelig. Hat von euch jemand eine Idee wie wir die Räder doch mal mitnehmen können. Hatte schon überlegt ob es möglich und erlaubt wäre an den Heinemann nochmal eine Anhängerkupplung für einen Fahrradträger zu montieren. Kennt sich da jemand aus?

Viele Grüße

joho
Neandertaler
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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von Neandertaler »

Ich habe in den unendlichen Weiten des Internets mal was gefunden:

https://anhaengerforum.de/forum/thread/ ... anhaenger/

Demnach scheint das zu gehen. Ich gebe aber zu bedenken, dass 2 E-Bikes mit Halterung knapp 80kg auf die Waage bringen können, was wiederum zu einer Entlastung der Kupplungsauflage vorne verursacht.
Dies wiederum beeinträchtigt die Fahrstabilität.
Du musst also unbedingt darauf achten, dass du vorne noch ausreichend Gewicht auf der Kupplung hast.

Viele Grüße und viel Erfolg
Stefan
Im Leben ist man mal der Stein und mal die Scheibe. Als Papa bist du aber immer Carglass.
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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von viperchannel »

Ebikes sind garnicht so schlimm, wie viele denken. Nimmt man den Akku ab, wiegen sie ~18-20kg idR. Das packt ein normaler Fahrradträger.

Ich mach meine auf den Hänger oben drauf mit einem darauf befestigten Thule Dachträger. Alternativ kannst du auch einen Deichselträger verwenden, falls du keine Deichselbox hast. Der Vorbesitzer hatte einen ausziehbaren Heckträger verbaut, der in die Aufnahme der Heckküche gesteckt wurde. Möglichkeiten gibt es viele, auf jeden Fall ist auf die korrekte Lastverteilung zu achten, dass du genug Stützlast hast, die maximale aber nicht überschreitest.
JörgG
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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von JörgG »

Vielleicht wäre in dem Zusammenhang noch ein Gedanke:

Sollte der TÜVer etwas dagegen haben, dass an einem Hänger eine Zugvorrichtung ist, die wiederrum einen Hänger ziehen könnte.... Es gibt auch "AHK", die nur zum Aufstecken von Trägern geeignet sind. Deren Kugelkopf ist dann ein wenig anders. Im Bereich der Elektroautos wird soetwas angeboten, da es hier Fahrzeuge gibt, die keine zugelassene Zuglast in den Papieren haben, die Eigner aber gern Fahrräder mitnehmen würden.

Wenn sowieso noch kein Trägersystem existiert, dann lohnt sich oft auch ein Blick in Richtung "US-Lösung". Die kennen den Kugelkopf eher nicht. Da guckt einen dann ein Vierkantrohr an, in das so manches (US-) Trägerssystem gesteckt werden kann. Eventuell wird da fündiger, was die Anbringung unter dem Hänger betrifft. Die üblichen EU-AHKs brauchen ja gern die Anschlagpunkte im Heck des Pkw. Solche US-Modelle sind da manchmal flexibler.

Ein anderer Lösungsansätz wäre der, der oft bei Wohnmobilen verfolgt wird. Die Längsträgerholme werden über das Heck hinaus verlängert. Da kommt dann soetwas wie ein Mopedplattform oder eBiketräger oder Zusatzkoffer... drauf.

Viel Erfolg!!!
Jörg
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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von joho »

Vielen Dank für eure Antworten. Die haben mir schon sehr geholfen. Hat vielleicht noch jemand eine andere Lösung außer der AHK am Heinemann. Bin gerade am überlegen dap Fahrrad unserer Tochter dann mit aufs Dach zu nehmen und doch einen Heckklappenträger für die beiden E Bikes zu nehmen. Muss aber erst mal testen ob da der Platz auf dem Dach reicht. Nochmal vielen Dank für eure schnellen Antworten.

Grüße

Jörg
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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von JörgG »

Hallo Jörg,

wenn ich mir die üblichen Lösungen für den Heinemann so ansehe, dann sind da oft ein üblicher Fahrradträger für zwei Räder auf dem Deckel montiert.

Nun schreibst Du, dass das bei Dir ganz schön wackelig ist.

Vielleicht lässt sich diese Deckellösung etwas stabiler gestalten: Es gibt (eigentlich für die vereinfachte Autodachmitnahme) solche "Lifte", bei denen dann die Fahrräder liegend auf dem Dach sind. Das baut nicht so hoch, senkt also den Schwerpunkt und könnte die Stabilität erhöhen. Ich habe soetwas allerdings bisher nur für zwei Fahrräder gesehen. Vielleicht gibt es das auch für drei (?).

Hier mal ein Beispiel: https://www.amazon.de/Fischer-18092-Dac ... 1543862855

Du würdest Dir die Heckklappe vom Auto frei halten: keine Rangiereinschränkung, normaler Zugang zum Kofferraum, kein Orakel ob der Konstrukteur der Heckklappenscharniere Fahrradträger mag....

Frohes Schaffen!
Jörg
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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von Neandertaler »

Das Gewicht der E-Bikes meinte ich auch nicht bezogen auf den Fahrradträger, die packen das wirklich locker. Es geht aber darum, dass das Heck des Anhängers um eben dieses Gewicht belastet und die Front eben entlastet wird (Stützlast).
Bei Anhängern, die eine Heckküche montiert haben, ist z. B. die Achse aus diesem Grund weiter nach hinten gewandert.
JörgG hat geschrieben: 18.01.2023 11:26 Vielleicht wäre in dem Zusammenhang noch ein Gedanke:
Sollte der TÜV etwas dagegen haben, dass an einem Hänger eine Zugvorrichtung ist, die wiederum einen Hänger ziehen könnte.... Es gibt auch "AHK", die nur zum Aufstecken von Trägern geeignet sind. Deren Kugelkopf ist dann ein wenig anders. Im Bereich der Elektroautos wird so etwas angeboten, da es hier Fahrzeuge gibt, die keine zugelassene Zuglast in den Papieren haben, die Eigner aber gern Fahrräder mitnehmen würden.

Wenn sowieso noch kein Trägersystem existiert, dann lohnt sich oft auch ein Blick in Richtung "US-Lösung". Die kennen den Kugelkopf eher nicht. Da guckt einen dann ein Vierkantrohr an, in das so manches (US-) Trägersystem gesteckt werden kann. Eventuell wird da fündiger, was die Anbringung unter dem Hänger betrifft. Die üblichen EU-AHKs brauchen ja gern die Anschlagpunkte im Heck des Pkw. Solche US-Modelle sind da manchmal flexibler.

Ein anderer Lösungsansatz wäre der, der oft bei Wohnmobilen verfolgt wird. Die Längsträgerholme werden über das Heck hinaus verlängert. Da kommt dann so etwas wie ein Moped-Plattform oder E-Bike-träger oder Zusatzkoffer... drauf.
Wieder was gelernt: dass es auch AHK gibt nur für Trägersysteme.
Wo du aber TÜV erwähnst: Das US-System mit den Vierkantrohren kenne ich. Es ist sehr stabil, ich traue dem tatsächlich eher als einem Kugelkopf, aaaaber: auch die müssen zumindest eine ABE haben. Und ich kenne dieses System nicht mit ABE für EU oder Deutschland (lasse mich aber gerne eines besseren belehren).

Dann zu der Verlängerung der Längsträger: hab ich früher im Fahrzeugbau selber gemacht. Für den Selbstbau eher ungeeignet, es sei denn man ist vom Fach. Und da es sich um eine Rahmenverlängerung handelt, muss diese vom TÜV abgesegnet werden.

Das System, das JörgG vorgeschlagen hat, kannte ich so auch noch nicht, finde ich aber auch gut. Beachte: die Lenker müssen dann aber zum Transport um 90° gedreht werden (mindestens aber beim unten liegenden Rad).

So, nun aber viel Erfolg und berichte bitte von deiner Lösung.
Stefan
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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von JörgG »

Hallo Stefan,

nur als Ergänzung: Wenn man es hinbekommt, die "Anbauten" in die Kategorie "Ladung" fallen zu lassen, dann ist TÜV und ABE außen vor.

"Ladung" wäre es immer dann, wenn es ohne oder nur unter Verwendung von einfachem Bordwerkzeug, vom Fahrzeug zu trennen ist. Bei den WoMo´s reichten also zwei abgesegnete Vierkantrohre (als Längsträgerverlängerung) bis zum Fahrzeugheckabschluss. Da kann man dann alles reinstecken und per Sicherungssplint gegen Verlust sichern (Transportplattform, Fahrradträger, Heckkoffer...).

VG
Jörg
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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von Neandertaler »

Das ist richtig. Bei "Heckverlängerung" war ich in Gedanken bei einer "echten" Verlängerung der Längsträger (also anschweißen). Missverständnis meinerseits.
Wenn man die Vierkantrohre also nur anschraubt (wichtig: nur vorhandene Löcher nehmen, auf gar keinen Fall welche reinbohren!), richtig, dann geht das als Ladung durch.
Viele Grüße
Stefan
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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von JörgG »

Stefan,

ich muss gestehen, ich kenne diesen Anhänger nicht. Nicht wie das Fahrgestell aussieht und/oder der Boden des aufgesetzten Kastens.

Manchmal gibt es auch der aufgesetzte Kasten her, hier Befestigungspunkte zu erarbeiten.

Aber wie auch immer... Ich würde die "Zusatzlast" von Fahrrädern so eng wie möglich an die Anhängerachse packen wollen. Also eher oben drauf.

VG
Jörg
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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von Fuzzy »

Andere Lösungsidee: Die Dachbox auf den Heinemann und die Fahrräder aufs Dach?
Ich versuche mich gerade zu erinnern. Ist schon zu lange her...
Ich hatte beim Heinemann damals noch eine zusätzliche Abstützung zwischen Deckel und Reling oder zwischen Deckel und Grundträger gesetzt. Waren irgendwelche Gummipuffer.............. mir fällt es nicht mehr ein...... :kopfklatsch:
Gruß Ralf
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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von Eselchen »

Hallöchen zusammen!

Zum Transport von Gegenständen auf der Deckel-Reling sollten Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.
Aus eigener Erfahrung musste ich feststellen, dass die Deckel-Reling-Verschraubung nur mit Gummiunterlegscheiben abgedichtet und bei Schwingungen nicht mehr den Deckel abdichten.

Also habe ich hier zwei Bastelanleitungen zum nachträglichen Absichern der Reling vor Schwingungen.

Für leichtere Transporte habe ich 2 dieser Alublöcke mittig rechts und links der Fahrrichtung an der Reling angebracht. Sie stehen lose mit einer Gummiunterlage auf dem Deckel.

Die zweite Alternative wären die Montage von 4 neuen zusätzlichen Trägerblöcken mit Schließen in Nähe der Füße der Fahrradträger.

Schwachstellen sind aber auch die Deckelscharniere. Die Bolzen sind teilweise sehr alt und unrund geworden. Hier hat das Material in der Vergangenheit bereits gearbeitet.
Die Bolzen rausschlagen und durch hochwertige Schrauben mit Unterlegscheiben und Fett ersetzen.

Hier einige Bilder zu Erläuterung. Wer Fragen hat oder Ersatzteile braucht - einfach schreiben.....

viel Spaß bei der Umsetzung.
Gruß Joachim


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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von JörgG »

Feine Lösung !!!

Wenn man auf die Reeling verzichten kann und die Bauhöhe verringern möchte (und damit den Schwerpunkt nach unten verlegen möchte): Ich bin Freund von Klebelösungen. Hier würde ich quer zwei Airlineschienen auf den Deckel kleben und auf diese dann die Fahrradträgerlösung direkt verschrauben (ohne Autoträgerquerholme).

"Airlineschiene" ist soetwas: https://www.ladungssicherung.eu/ladungs ... eschienen/
Die Kleberei dann mit sowas: https://deu.sika.com/de/construction/pr ... x-221.html
Zur Verschraubung dann die passenden Nutensteine aussuchen: https://www.kurierbedarf.com/Nutenstein ... nLEALw_wcB

ACHTUNG: Die Kleberei geht nie wieder ab. Zumindest nicht zerstörungsfrei.

Die Links sind nur Beispiele. Bei längerer Suche findet man oft sehr preiswerte Sonrerangebote.

Die Suchbegriffe sind: "Airlineschiene", "Nutenstein", "Sikaflex 221"

Anmerkung: Das Sikaflex 221 reicht völlig aus. Die Klebekraft ist sehr hoch. Es wird als nicht UV-beständig verkauft. Das ist bei einer Klebung UNTER der lichtundurchlässigen Aluschiene aber unerheblich. Beim Kleben gern eine Kleberschicht von 1..2mm herstellen. Das geht recht einfach durch unterlegen von Streichhölzern. Die Klebestelle vorher gut reinigen (wer will anschleifen) und gut abkleben. Einmalhandschuhe tragen (oder damit leben, dass das Zeug ein paar tage an den Fingern ist.)

LG
Jörg
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Re: Hilfe beim E Bike Transport

Beitrag von Neandertaler »

JörgG hat geschrieben: 27.01.2023 13:26
Die Kleberei dann mit sowas: https://deu.sika.com/de/construction/pr ... x-221.html
Zur Verschraubung dann die passenden Nutensteine aussuchen: https://www.kurierbedarf.com/Nutenstein ... nLEALw_wcB
ACHTUNG: Die Kleberei geht nie wieder ab. Zumindest nicht zerstörungsfrei.
Anmerkung: Das Sikaflex 221 reicht völlig aus. Die Klebekraft ist sehr hoch. Es wird als nicht UV-beständig verkauft. Das ist bei einer Klebung UNTER der lichtundurchlässigen Aluschiene aber unerheblich. Beim Kleben gern eine Kleberschicht von 1..2mm herstellen. Das geht recht einfach durch unterlegen von Streichhölzern. Die Klebestelle vorher gut reinigen (wer will anschleifen) und gut abkleben. Einmalhandschuhe tragen (oder damit leben, dass das Zeug ein paar tage an den Fingern ist.)
LG
Jörg
Vielleicht noch die ein oder andere Anmerkung zum Kleben:
Sikaflex 221 ist eher ein gut klebendes Dichtmaterial, zum Kleben empfehle ich eher Sikaflex 252. Siehe hierzu auch die Produktdatenblätter. Der 252er ist ein reiner Kleber und wird auch im Fahrzeugbau verwendet.
Aber einfach nur anschleifen? Obacht: damit sich der Kleber nicht abschält, gehört ein Primer auf die Klebefläche, es sei denn die Oberfläche ist lackiert, dann reicht aufrauhen (Lackschicht sollte natürlich tragfähig sein).
Mit der UV-unbeständigkeit ist korrekt, im Fahrzeugbau wird die Klebe- bzw. Abdichtraupe daher mit überlackiert und schon ist der UV-Schutz gegeben. Und wie Jörg geschrieben hat: Handschuhe und alte Klamotten anziehen.
Obwohl der Kleber nicht hält wenn der Untergrund leicht fettig ist, hält der an fettigen Fingern wie die Pest (Diesen Widerspruch kann ich mir technisch nicht wirklich erklären 😉).

So, nun aber gutes Gelingen, ich glaube, du hast jetzt jede Menge Anregungen erhalten.
Viele Grüße
Stefan
Im Leben ist man mal der Stein und mal die Scheibe. Als Papa bist du aber immer Carglass.
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