Hallo zusammen,
eigentlich wollten wir das WE paddeln, aber da unser Besuch auch der Schweiz mangels Eisenbahn nicht kommen konnte, haben wir kurzfristig umdisponiert und einfach mal eine "Probenacht" auf dem CP mit dem Trail Dog gemacht. Hier nun meine ersten Erfahrungen mit dem neuen "Hund":
Interessant war schon der Beginn des Aufbaus. Ich wollte ihn ja gerne alleine aufbauen, damit ich sehe wie weit ich damit komme. Mein Freund hat sich dann im Stuhl daneben gesetzt und nette Bilder gemacht
Das Aufklappen klappte zuerst gar nicht, wir hatten in Hamburg das Teil so eng zusammengefaltet, das die untergesteckten Bodenseitenteile ein auffalten total verhindert haben. Es sah bestimmt ganz lustig aus, wie ich am Zelt gezerrt habe und nichts tat sich. Da ich ihn aber in Hamburg und auch auf der Messe letztes Jahr aufgeklappt bekommen habe, musste es ja gehen. Also einmal rei um angeluftet und auseinander gezogen und dann ließ er sich super aufklappen. Der Rest vom Hauptzelt war auch überhaupt kein Problem, die Stangen sind eigentlich selbsterklärend und die Anleitung ist auch sehr gut. Die brauchte ich dann auch für das Vorzelt, das am Donnerstag vorher eingetroffen war.
Mit dem Vorzelt sah das schon anders aus. Erst mal Stangen sortieren und dann das Dach! Ja, es ist schon eine Menge Stoff, die da hochgewuchtet werden muss. Da habe ich dann doch kapituliert und mein Freund durfte helfen. Mit den Hakenstangen in den Reißverschluss hat man eine "Armverlängerung " zum anzippen am Dach (war ein guter Tipp aus Hamburg!). Dummerweise habe ich meine Trittleiter zuhause gelassen, die ich immer für die Boote dabei habe, um sie auf dem Autodach zu befestigen, die hätte ich dringend gebrauchen können. Aber zu zweit haben wir auch in einer guten halben Stunde das Vorzelt aufgebaut bekommen. Das ganze sah noch nicht so ganz perfekt gespannt aus, aber das nächste WE kommt bestimmt (am nächsten Freitag!).
Vor dem Abbau hatte ich viel mehr Respekt, aber das ging wirklich gut. Trotz Bettzeug auf dem Bett und die ganzen Planen fürs Vorzelt unter der Plane, ging diese nach dem zusammenfalten locker zu. Da es bis zum morgen nicht geregnet hatte, habe ich einfach mal nachgeholfen und jede Menge Wasser draufgekippt, da ich die Erfahrungen mit dem nässenden Hund ja schon gelesen hatte. Danach hat es dann noch mal kurz geregnet, aber bis jetzt ist er dicht. Mal sehen, was da noch so passiert.
Der Scout Dog wäre wirklich zu klein gewesen, denn wir haben den Trail Dog locker gefüllt bekommen. Auch der Anhänger war gleich auf der ersten Reise überfüllt, sodass nun ein Aussortieren stattfinden muss, denn das Auto muss für die Paddelsachen und persönliche Kleidung und Futter für uns frei bleiben.
Insgesamt ist der Hund viel größer als der Holtcamper, aus dem Rückspiegel brauche ich nicht mehr rausschauen, da sehe ich nur noch schwarze Folie. Auch habe ich das Gefühl, das er schwerer ist. Aber da ich damit ja keine Rennen fahren will, ist das mal zweitrangig. Außer beim Rangieren, da macht sich die Größe und das Gewicht negativ bemerkbar. Wenn ich ihn alleine rangieren will, was bei dem Holti ganz problemlos ging, muss ich mich komplett gegen den Hänger stemmen, mit der Folge, dass ich nicht mehr drüber schauen kann um zu sehen, was ich hinten umfahre. Aber: Übung macht den Meister, bis dahin immer schön vorsichtig...
Ja, soweit erst mal ein kurzer Bericht von dem neuen Rudelmitglied
Viele Grüße
Hjördis