wenn man die Stützen des Wohnwagens nicht als Stützen nutzt, sondern mit Gewalt anzieht, um den Wohnwagen gerade auszurichten.
Daran hatte ich auch gedacht, weil man das bei vielen Campern beobachten kann, die aus den Stützen Wagenheber machen.
Das macht bei Stützen, die auf dem Hilfsrahmen verschraubt sind, erstmal nicht viel Schaden, wenn man es nicht übertreibt, im Gegensatz dazu aber schon, wenn die Stützen z.T. auf dem Unterboden verschraubt sind. Nicht wenige haben dann schon wie Eichhörnchen drein geguckt, wenn sie feststellten, daß sie ein Loch im Boden hatten - oder irgendann später feststellten, daß es da unten "irgendwo" undicht ist.
An der Theorie, daß da oberhalb der Tür die Holzkonstruktion gebrochen sein könnte, ist schon was dran. Denn konstruktionsbedingt, kommt da schon viel Belastung auf diese Stelle, da sich im Gegensatz zu "normalen" Wohnwagen, keine andere Möglichkeit ergibt, wohin sich die Kräfte durch Verschränkungen im Aufbau verteilen können. Zumal das Dach bei diesen Hub-Dachwagen ja um etliches schwerer ist, als bei Wagen mit Hubdach alá Eriba oder Wohnwagen ganz ohne Hubdach. Beim Rapido Club sitzt da schon ordentlich Gewicht in der Dachfläche, das sich anders "schwingt" beim Fahren, auch ohne dabei über Schlaglöcher oder Feldwege zu rumpeln oder wie angesprochen, die Stützen zu "mißbrauchen".
Also ich denke mal, ob die Latten-/Kantholzkonstruktion dort über der Tür tatsächlich gebrochen ist, wird man nur sehen, wenn man von innen die Verkleidung entfernt - oder man versucht durch entsprechende Bewegung der Wand, an der Stelle über der Tür, dort wo sich der Riß zeigt, heraus zu bekommen, ob es sich da "merkwürdig" weich was bewegen läßt (ohne Gewalt natürlich).
Als Notbehelf, daß die Tür ordentlich paßt, kann man wie gesagt nur die Tür nachstellen, sofern möglich.