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Re: Meine Esterel Geschichte

Verfasst: 15.10.2015 15:59
von Pauly
So, jetzt sind alle Platten geklebt. Die niedrigen Temperaturen haben die Arbeiten verzögert, aber was kann man tun.

@ Gleiter: Ja, das ist Auto Himmelstoff.

@ Per & Rallyegünni: Beim Ausschneiden der neuen Dachluke kann man an dem ausgeschnittenen Stück auch den Riss im Detail ansehen. Beim mittleren Bild ist der Riss zu sehen, wie er durch Druck von oben klafft. Beim letzten Bild ist der neue Aufbau zu sehen. Ich denke jetzt dass die Risse durch Schwingungen an der Luke entstehen. Und ein 2. Riss würde sicher dazu führen das sich das Dach absenkt, wie hier in einem anderen Beitrag beschrieben (--> RallyeGünni). Die Plastikplatte (Dachhaut) ist doch recht dünn. Nur durch das Styropor und das Buchenfurnier wird es stabil.

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Leider verschiebt sich wetterbedingt auch das Himmelkleben auf übernächstes Wochenende. Dann gibts die Bilder vom Endergebnis -- hoffentlich :winkend:

Re: Meine Esterel Geschichte

Verfasst: 25.10.2015 11:10
von Pauly
Es ist vollbracht, das Dach ist repariert.

Zuerst hatte ich einen Tag mit einer Generalreinigung verbracht. Die Rollen entharzt und frisch gefettet. Die langen Scharniere gesäubert und mit Silikon Gleitspray behandelt, und die Schrauben überprüft. Die Stahlteile haben teilweise an den Kanten Rost. Doch da ich den Wohnwagen aus dem Hof bekommen muss, habe ich das Nachlackieren auf später verschoben. Geht ja alles leicht auseinander.
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Bei dem Himmel haben mir Tim und Kalli geholfen, Tim hat als Raumausstatter/Sattler die entsprechende Profiausrüstung, und schafft sehr genau. Zuerst wurde der Schaumstoff mit Sprühkleber fixiert. Dann der Himmelstoff darüber gezogen und seitlich getackert. Zwar ist er gut gespannt, doch wir haben ihn trotzdem in der Mitte mit einer Leiste fixiert, damit er in ein paar Jahren nicht durchhängt. Als Leisten haben wir die Original Leisten verwendet. Es war mühselig sie vom Styropor Kleber zu befreien, aber das Ergebnis hat mir gefallen. Den Stoß der ehemaligen Querleisten haben wir über dem Schrank gemacht, damit er nicht so auffällt.
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Zuletzt haben wir noch zusammen das Dach aufgesetzt.

Jetzt ist noch die Luke zu montieren (die Abdeckung im letzten Bild liegt nur auf) und die Gasdruckfedern einzubauen. Dies wollten wir eingentlich gestern erledigen, doch leider sind die Ösen an den Neuen viel dicker als die Originalen. Also entweder Ösenumbauen, Schrauben verlängern oder die neuen dünner schleifen. :( :(

Es gibt halt immer was zu tun. :hurra:

Re: Meine Esterel Geschichte

Verfasst: 25.10.2015 12:18
von Jasper am Meer
Moin Ralf,

Glückwunsch, das sieht richtig gut aus! :dhoch:

Gruß Jasper

Re: Meine Esterel Geschichte

Verfasst: 25.10.2015 16:14
von Gleiter
Schaut sehr gut aus, Gratulation!

Wie breit ist eigentlich das Dach?

Gruß aus dem Wein/4, André.

Re: Meine Esterel Geschichte

Verfasst: 25.10.2015 17:31
von Rollo
ALLE ACHTUNG :dhoch:

Re: Meine Esterel Geschichte

Verfasst: 26.10.2015 00:22
von Pauly
Hi André,
das Dach ist 2,01 x 3,90m, die elastische Stoffbahn war 1,80 breit, wurde dann aber auf rund 2,10m gespannt. Den Überstand von ca. 10cm haben wir noch abgeschnitten.

Danke!

Re: Meine Esterel Geschichte

Verfasst: 31.10.2015 14:38
von Pauly
Lukenmontage:
Ohne die Federn hebt sich das Dach doch so schwer, dass ich es nicht alleine schaffte. :oops: Also musste der Sohn ran und wir haben es sorgfältig unterbaut, damit es mir nicht beim Einbau der Luke den Arm abschlägt. Der Rest ging dann problemlos. Meine Wahl fiel auf dieses Dachfenster (Domeci Mini Heki), weil Unterteil und Oberteil mit 12 Schrauben zusammengepresst werden und ich mir so eine Unterstützung für meine Dachkonstruktion erhoffe. Den inneren Rahmen baue ich an, wenn er wieder richtig aufgebaut ist und ich von innen ran kann.

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Komplizierter als gedacht ist der Tausch der Gasdruckfedern. Zwar haben die neuen die gleiche Länge wie die Ausgebauten, doch sind die Ösen doppelt so dick, also 5mm dicker!
Ein Umbau der Ösen geht nicht, da die Alten länger sind. Ein Ausbau der unteren Schrauben geht auch nicht, da müssen die ganzen Wände für ausgebaut werden.
Nach verschiedenen Überlegungen habe ich im Internet längere Schrauben für den oberen Anschlag und dünnere Muttern für unten gefunden, und jetzt bestellt.
Die Schrauben oben heißen übrigens Linsenflanschkopfschrauben oder Blechnerschrauben, als Info für denjenigen der ähnliches vorhat.

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Re: Meine Esterel Geschichte

Verfasst: 11.11.2015 17:45
von Pauly
Habe fertig!

Das Einbauen der Federn ging besser als gedacht, nur beim ersten Versuchs-Aufklappen sprangen alle 4 Rollen aus der Führung. Für alle die ebenfalls das Dach abnehmen wollen: Rollen einsetzen und umgehend die Klötzchen einschrauben! Sonst gibt es viel Arbeit mit ordentlich Kraftaufwand, weil das Frontteil gegen die Federn runtergezogen werden will und das Dach hochgedrückt werden muß! Am Ende war dann aber doch alles zusammen und läuft perfekt mit den neuen Federn und geölten Rollen.

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Für ggf. Oldi-Abende habe ich ein USB Radio an Board. 2 große Lautsprecher hängen dann außen in der Aluschiene und sind mit dem Radio verbunden. Das Radio hat zwar nur 25W aber mit den großen Boxen einen ordentlichen Klang. Wir wollen ja nicht den ganzen Platz beschallen, nur unsere Wagenburg. Die Stromversorgung läuft über ein flexibles Anhängerkabel, das das Zusammenklappen vom Schrank problemlos mitmacht. Außerdem versorgt der Schalter neben dem Radio das Außenlicht, den LED Mast und eine Handy Ladestation.

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So das war's jetzt erst einmal. Mein Esterel geht jetzt in den Winterschlaf und ich melde mich, wenn, dann erst im Mai 2016 wieder.
Viel Spass am Reisen und Klappen!

Re: Meine Esterel Geschichte

Verfasst: 26.07.2016 09:40
von Pauly
Halllo Klappcaravan Freunde.
So jetzt hat er neuen TÜV.
Doch leider muß ich meinen C39 verkaufen. Sollte jemand Interesse haben kann er sich gerne in den nächsten Tagen bei mir melden.

Wünsche Euch allen fröhliches Aufklappen und unfallfreies Reisen.
Machts gut!