Norwegen, CP Fjukstad-Camping (Nähe Rörvik)
Verfasst: 09.08.2005 12:10
Fjukstad - Camping liegt direkt an der Schärenküste, 30 km von Rörvik (Hurtig-Route) entfernt (siehe auch Bildergallerie). Er ab Rörvik ist gut ausgeschildert. In der Nähe (3 km) gibt es einen Supermarkt, wo man alles Notwendige bekommt (auch Benzin / Diesel). Der CP wird von einem Landwirt und seiner Fam. unweit seines Hofes betrieben. Belästigungen gab es dadurch die Landwirtschaft nicht.
Die Plätze haben überwiegend Strom und sind reichlich bemessen. Da die Norweger häufig mit Strom kochen, sind die Steckdosen mit 16 A abgesichert.
Das Sanitärhaus ist klein und enthällt neben Waschmaschine und Trockner für m/w jeweils 2 Duschen und WC's. Das ist wenig, aber es gab auf Grund der geringen Belegung keine großen Engpässe. Weiterhin gibt es ein Gemeinschaftshaus mit Grillanlagen, ein Filetierhaus mit zwei großen Kühltruen und einem Anlegeplatz für Boote, den man kostenfrei benutzen kann.
Die Anlagen werden täglich gereinigt
Die Plätze sind teilweise mit Rasen, teilweise auch mit Sand / Kies versehen. Die Letzteren werden von den Norwegern gerne genommen. Das liegt an den kleinen Schwarzen Mücken, die am Abend bei Windstille aus dem Gras kommen. Sie machen den Grillabend vor dem Falter zur Qual (Trainingsanzug hilft nur teilweise). Da aber meistens ein schwaches Lüftchen vom Meer her weht, ist es erträglich.
Der Platz wird durch Holländern und Norwegern von der Ostküste häufig als Durchgangsplatz zu den Lofoten genutzt. Dadurch lernt man viele unterschiedliche Leute kennen.
Wir haben ca. 18,-€ (2003) für einen Falter und drei Personen incl. Dusche und Strom pro Tag bezahlt. Ab 10 Tage gibt's Nachlass.
Annimation, Tanz, Restaurant ect. gibt es nicht. Passt auch nicht da hin. Wer die norwegische Küche probieren will, muss nach Rörvik fahren. An den Fähranlegern und Tankstelllen gibt es häufig Grillstationen, für die Leute mit zu viel Geld, oder die es nicht lassen können.
Die Norweger sitzen öfter am Abend im Gemeinschaftshaus und trinken reichlich was, mit dem sie auch den Grill anzünden. Es gab aber nie Probleme mit Krach o.ä.. Die Einladung zum Probieren habe ich nur einmal angenommen. Bleibe lieber beim Bier! Hätte mein Augenarzt mich da gesehen, wären ihm bestimmt die Dollarzeichen in die Augen gehüpft.
Das Wetter war überwiegend sonnig und warm. Zweimal hatten wir Gewitter mit Regen. Die kommen schnell übers Meer mit starken Windböen angezogen. Dem Falter hat's nicht geschadet. Wir waren aber immer froh, dass wir es rechtzeitig mit dem Boot nach Hause geschafft haben.
Mit Ausflügen (Boot/Auto), wandern, lesen, baden und faulenzen haben wir in Fjukstad drei Wochen erholsamen Urlaub verbracht.
Fisch gab es reichlich. Meistens Dorsch, Wittling, Schellfisch, weniger Seelachs, Plattfische und Pollak. Die "Eingeborenen" fischen mit Netzen (Touristen dürfen das nicht! ). Sie kamen auch mit Heilbutt, Aal und Wildlachs an. Wo diese Fische wachsen, haben sie nicht verraten. That's impossible to you, sagten sie immer. Allerdings haben sie bei Anfrage die Fische weit unter Ladenpreis verkauft.
Hier noch ein ernstgemeinter Hinweis! In Norwegen braucht man keinen Boorsführerschein für Bote bis 15 Meter (oder mehr?), egal mit welcher Motorleistung. Das bedeutet aber nicht, dass man sich aus der Verantwortung stehlen kann, wenn man sich seerechtswiedrig verhällt. Nichts gewusst gilt nicht! Also vorher mal informieren, was es für Bojen gibt und wie mann sich bei Gegenverkehr verhällt. Da donnern Ozeanriesen und HighSpeed - Katamaranfähren am Boot vorbei. Ein in der Bugwelle hüpfender Angelkahn ist da allenfalls eine nette Unterhaltung für die Passagierer. Rettungswesten am Besten tragen, mindestens aber mitnehmen (Pflicht!)
Weiterhin birgt die Schärenlandschaft die Gefahr, dass man sich nicht mehr nach Hause findet. Man fährt den ganzen Tag mit dem Blick auf das Sonar dem Fisch hinterher und dann kommt die Überraschung: "Wo bitte geht's zum Zeltplatz?" Das ist hier anders, als in den Fjorden! Seekarten sind in Norwegen nicht ganz so teuer, wie in Deutschland. Der Platzbesitzer hat meistens eine Kopie. Einen Kompass sollte man auch besitzen und wissen, was man in Verbindung mit einer Karte damit macht (GPS gibt's ja neuerdings auch immer günstiger).
Wenn man an die Sache mit etwas Respekt und Bedacht angeht, kann ich einen unvergesslichen, schönen Urlaub garantieren.
Die Plätze haben überwiegend Strom und sind reichlich bemessen. Da die Norweger häufig mit Strom kochen, sind die Steckdosen mit 16 A abgesichert.
Das Sanitärhaus ist klein und enthällt neben Waschmaschine und Trockner für m/w jeweils 2 Duschen und WC's. Das ist wenig, aber es gab auf Grund der geringen Belegung keine großen Engpässe. Weiterhin gibt es ein Gemeinschaftshaus mit Grillanlagen, ein Filetierhaus mit zwei großen Kühltruen und einem Anlegeplatz für Boote, den man kostenfrei benutzen kann.
Die Anlagen werden täglich gereinigt
Die Plätze sind teilweise mit Rasen, teilweise auch mit Sand / Kies versehen. Die Letzteren werden von den Norwegern gerne genommen. Das liegt an den kleinen Schwarzen Mücken, die am Abend bei Windstille aus dem Gras kommen. Sie machen den Grillabend vor dem Falter zur Qual (Trainingsanzug hilft nur teilweise). Da aber meistens ein schwaches Lüftchen vom Meer her weht, ist es erträglich.
Der Platz wird durch Holländern und Norwegern von der Ostküste häufig als Durchgangsplatz zu den Lofoten genutzt. Dadurch lernt man viele unterschiedliche Leute kennen.
Wir haben ca. 18,-€ (2003) für einen Falter und drei Personen incl. Dusche und Strom pro Tag bezahlt. Ab 10 Tage gibt's Nachlass.
Annimation, Tanz, Restaurant ect. gibt es nicht. Passt auch nicht da hin. Wer die norwegische Küche probieren will, muss nach Rörvik fahren. An den Fähranlegern und Tankstelllen gibt es häufig Grillstationen, für die Leute mit zu viel Geld, oder die es nicht lassen können.
Die Norweger sitzen öfter am Abend im Gemeinschaftshaus und trinken reichlich was, mit dem sie auch den Grill anzünden. Es gab aber nie Probleme mit Krach o.ä.. Die Einladung zum Probieren habe ich nur einmal angenommen. Bleibe lieber beim Bier! Hätte mein Augenarzt mich da gesehen, wären ihm bestimmt die Dollarzeichen in die Augen gehüpft.
Das Wetter war überwiegend sonnig und warm. Zweimal hatten wir Gewitter mit Regen. Die kommen schnell übers Meer mit starken Windböen angezogen. Dem Falter hat's nicht geschadet. Wir waren aber immer froh, dass wir es rechtzeitig mit dem Boot nach Hause geschafft haben.
Mit Ausflügen (Boot/Auto), wandern, lesen, baden und faulenzen haben wir in Fjukstad drei Wochen erholsamen Urlaub verbracht.
Fisch gab es reichlich. Meistens Dorsch, Wittling, Schellfisch, weniger Seelachs, Plattfische und Pollak. Die "Eingeborenen" fischen mit Netzen (Touristen dürfen das nicht! ). Sie kamen auch mit Heilbutt, Aal und Wildlachs an. Wo diese Fische wachsen, haben sie nicht verraten. That's impossible to you, sagten sie immer. Allerdings haben sie bei Anfrage die Fische weit unter Ladenpreis verkauft.
Hier noch ein ernstgemeinter Hinweis! In Norwegen braucht man keinen Boorsführerschein für Bote bis 15 Meter (oder mehr?), egal mit welcher Motorleistung. Das bedeutet aber nicht, dass man sich aus der Verantwortung stehlen kann, wenn man sich seerechtswiedrig verhällt. Nichts gewusst gilt nicht! Also vorher mal informieren, was es für Bojen gibt und wie mann sich bei Gegenverkehr verhällt. Da donnern Ozeanriesen und HighSpeed - Katamaranfähren am Boot vorbei. Ein in der Bugwelle hüpfender Angelkahn ist da allenfalls eine nette Unterhaltung für die Passagierer. Rettungswesten am Besten tragen, mindestens aber mitnehmen (Pflicht!)
Weiterhin birgt die Schärenlandschaft die Gefahr, dass man sich nicht mehr nach Hause findet. Man fährt den ganzen Tag mit dem Blick auf das Sonar dem Fisch hinterher und dann kommt die Überraschung: "Wo bitte geht's zum Zeltplatz?" Das ist hier anders, als in den Fjorden! Seekarten sind in Norwegen nicht ganz so teuer, wie in Deutschland. Der Platzbesitzer hat meistens eine Kopie. Einen Kompass sollte man auch besitzen und wissen, was man in Verbindung mit einer Karte damit macht (GPS gibt's ja neuerdings auch immer günstiger).
Wenn man an die Sache mit etwas Respekt und Bedacht angeht, kann ich einen unvergesslichen, schönen Urlaub garantieren.