Klappcaravan-Forum

Unser Faltcaravan ist natürlich wie üblich mit einem Gaskocher ausgerüstet. Nun ist es im Gegensatz zu einem festen Wohnwagen nicht so ganz einfach, eine Gasflasche unterzubringen. Andererseits nehme ich auf dem Campingplatz eigentlich immer Strom, schon alleine für die Kühlbox, aber auch für Notebook etc.

Ich überlege daher, den Gaskocher durch einen 2-flammigen Elektrokocher zu ersetzen.

Rein praktisch ist das ja kein Problem - Frage ist daher, hat das jemand schon mal gemacht und was für Erfahrungen damit gemacht?

PS: die Kühlbox auch mit Gas zu betreiben (um nicht beide Energiearten zu benötigen und zu bezahlen) ist m.E.keine Option, da´man dann für den Sommerurlaub mindestens zwei kleine Gasfláschen benötigt - und das geht platzmäßig nicht

Hi,

so auf Anhieb würde sagen, dass du kaum Campingplätze mit ausreichender Absicherung finden wirst um deine E-Platten ans Erhitzen zu bekommen:

Wie viel Power haben den so E-Kocher?

Gruß Karsten

Hallo Bernhard,

schau mal hier, im Thema Welchen Kocher nutzt ihr? wird genau deine Frage behandelt.

Gruß
Norbert

P.S.: Mich wundert ein wenig, dass man bei einem Falter, der den Namen Expedition trägt, angeblich nicht in der Lage sein soll genügend Gas zum Kühlen, Kochen und Grillen mitzuführen.

Hallo Karsten,

die Platten haben i.d.R. bei voller Belastung 1.500 bzw. 2.000 Watt -aber voll dreht man die ja normalerweise nicht auf -- und oft reicht auch eine Platte

Hallo Norbert,

danke für den Link - den hatte ich nicht gefunden.

Warum der Flyer auch noch zusätzlich Expedition heißt, ist mir auch nicht klar, wahrscheinlich ein Marketinggag.

Fakt ist aber, das man eine Gasflasche nicht in den Küchenblock bekommt (bzw. nur die 3-gk-Flasche, dann ist aber viel Platz verschenkt) - und eine Gasflasche im Auto ist mir einfach umsymatisch - daher suche ich eine andere Lösung, zumal ich sowie´so fast immer Strom nehme.

Viele Wohnwagenbesitzer nehmen z.B. auch Wasserkocher, die m.W. genau so viel Strom wie Kochplatten benötigen, ohne dass ich bisher erlebt habe, dass Sicherungen herausgeflogen sind

Zur Regelung von Elektrokochplatten:
Die Drehknöpfe steuern keine Anschlußleistung der Heizwicklung, sondern eine Art Thermostat (Bimetall), mit welchem die Heizwicklung der Platte eben in verschieden langen Intervallen mit Strom versorgt wird oder eben nicht.
Daher sind die 2000 W als Anschlußwert der Kochplatte auch von der Zuführungsleitung zu verkraften, unabhängig davon, ob die Platte nur auf "1" oder auf "3" steht. Und wenn am Campingplatz nicht genügend zur Verfügung gestellt wird, hast Du ein Problem.

RWBrf hat geschrieben:Zur Regelung von Elektrokochplatten:
Die Drehknöpfe steuern keine Anschlußleistung der Heizwicklung, sondern eine Art Thermostat (Bimetall), mit welchem die Heizwicklung der Platte eben in verschieden langen Intervallen mit Strom versorgt wird oder eben nicht.

Einspruch! Es gibt sowohl solche als auch solche. Gerade die alten mit den 3 Stufen laufen mit geringerer Leistung, wenn sie nicht ganz aufgedreht sind.
Stufenlose Kochplatten (auch Ceran und Induktion) benötigen allerdings immer über volle Leistung.

Moin Bernhard,

ich habe das schon in einem anderen Forum gepostet, aber wir nutzen inzwischen nur noch zwei Induktionsplatten. Jede hat 2.000 Watt. Jede hat ca. 49,- € im Angebot (Aldi) gekostet. Dazu haben wir ein einfaches induktionsgeeignetes Kochgeschirr gekauft (auch ca. 50 €, drei Töpfe, eine Edelstahlpfanne). Das ist die Grundausstattung. Vor etwa 6 Wochen gabs eine beschichtete induktionsgeeignete Pfanne für 19 € im Angebot und wir haben schon seit einiger Zeit eine Grillpfanne aus Guss, die auch geeignet ist. Auf der mache ich Steaks und ähnliches.

Vorteil von Induktion: Wind ist egal. Ich stelle einen Tisch auf (sollte grade stehen), die Kocher drauf und los gehts. Sie lassen sich sehr sehr gut steuern (60 / 80 / 100 / 120 / 140 / 160 / 180 Grad Celsius kann man einstellen), Die Töpfe und Pfannen werden sofort heiß, aber gehen eben auch sofort in der Temperatur wieder runter.

Gas benötige ich nur noch für meinen Gasgrill.

Nachteil von Induktion: Du benötigts Strom. Aber ich fahre eh nur auf Plätze mit Strom. Bisher hat es auf allen Plätzen hingehauen. Die Stromausstattung wird immer besser in Europa und ich muss nicht beide Platten gleichzeitig anmachen. Ein Platz, der aber weniger als 2.000 Watt Abnahme an einer Steckdose erlaubt, der ist selten geworden. Kleine Plätze in Frankreich, OK, da kommts noch vor. Ist auch ne Frage, wie "luxuriös" Du den Platz willst. Soll es Camping sein, damit es billig ist oder soll es Camping sein. Ich glaube, die Plätze werden auch deswegen immer besser ausgestattet, weil die meißten Wohnwagen immer besser werden. Die typischen VCamper sind anspruchsvoll geworden. Daher bleib ich dabei:

i.d.R. hast Du mit Platte keine Probleme!

Grüße aus dem Kelller in Bad Kreuznach,

Ebi

also wir hatten auf unserem dauercampingplatz (damals noch mit wohnwagen und vorzelt und dem ganzen kladderradatsch) 16A zur verfügung, das haben die durchgangscamper (auch die mit zelten) auch bekommen. einfach ne lange leitung geworfen und gut ist.

da wir nächstes jahr das thema faltercamping angehen und unser ct5 komplett unbestückt ist (bis auf die mulde der 3KG-gasflasche), wollten wir auch mit so nem doppelheizer ausrüsten. dazu haben wir noch die standard-1flammen-gasplatte mit butan dabei und ganz wichtig natürlich einen grill. klar soll es gut schmecken im urlaub, aber wer hat dann schon lust, stundenlang vor den kochplatten zu stehen ? ausserdem laufen sandwichmaker, waffeleisen und wasserkocher nicht mit gas, zumindest unsere nicht - und ohne waffeleisen darf ich nicht fahren, sonst sprechen meine kinder kein wort mit mir ^^

Moin,

dieses Waffeleisen braucht keinen Strom!

Gruß
Michael

Hallo Bernhard,
wie oben und in den Threads geschrieben wurde, kommt immer auf deinen Kocher und CP-Platz an. In F habe ich nur 6A, also keine 2KW.
Zur Not könnte man auch noch einen Kocher mit Gaskartuschen oder Kocher mit Gaz (die blaue) nehmen. Ich hatte die 3Kg immer dabei, aber nach 3 Wochen ist die leer. Deshalb habe ich mir die Alu-Flasche angeschafft (ist dicker aber genau so hoch wie die 3Kg), die hat 6 Kg und reicht für das ganze Jahr. Da ich nicht nur kochen will, sondern auch mal grillen, kommet für uns nur Gas in Frage. Aber das Heiße Wasser für den Kaffee machen wir mit dem El.-Kocher 1KW (geht schneller).

Hat das Gefàhrt keinen Deichselkasten? Die meisten haben doch die Flasche neben der Küche stehen, zumal ichs diesen Sommer wieder nicht geschafft habe, die 5 kg Flasche leer zu bekommen mit kochen, grillen und gelegentlichem heizen.

wurzelprumpf hat geschrieben:Moin,

dieses Waffeleisen braucht keinen Strom!

Gruß
Michael

danke, ist aber ne kostenfrage - das würde sich nur lohnen, wenn ich den ganzen platz damit versorge ^^ und nein, das hab ich nicht vor

EbiundAstrid hat geschrieben:zwei Induktionsplatten. Jede hat 2.000 Watt.

So, dann machen wir mal die Rechnung auf:

2000 W, 230 V = 8,7 A á Platte. Passt soweit.
2 Platten = 4000 W = 17,4 A! Damit ist deine CEE-Dose für 16 A schon überlastet. Wenn jetzt nicht die Sicherung kommt, haben entweder die Platten nicht die bewordene Leistung oder du hast ein Problem. Im besten Fall bekommst du nur ein paar heiße Stecker, wenn sie anfangen zu schmelzen, wird es schlimmer , dann kannst du nur hoffen, dass die Sicherung im Platz-Anschlusskasten das Schlimmste verhütet!

Hallo,
wir nehmen in unserem Flyer eine blaue Campinggasflasche mit. Die stand früher hinten links im Staufach, heute steht sie in der Campingküche.
Der Flyer heißt Expedition im Zusatz, weil er off-road fähig ist. Der Test, ob's stimmt, steht bei uns noch aus
Kann man hier bewundern:

http://www.youtube.com/watch?v=Hy0GZc2iqLc

und

http://www.youtube.com/watch?v=x8Og7e7Rp60
(nach dem River-Crossing war er wenigstens sauber)

Bei uns ist auf dem ADAC-Superplatz "L'Ardéchois" letztes Jahr die Sicherung rausgeflogen, als wir unseren Wasserkocher nutzen wollten.
Ich würde nicht auf Strom setzen.

Viele Grüße,
Nenette

Moin,
also ich möchte auf die schönen Gasflammen nicht verzichten.Sicher,Induktion ist auch schön,aber deshalb alles umbauen?! Beim Caravan und unserem Falter sind die Kocher fest eingebaut und da werde ich sicher nichts dran ändern.Wir haben eine normale 11 kg Alugasflasche mit die steht im Caravan im Gaskasten und beim Falterurlaub steht sie während der Fahrt im Auto und später im Vorzelt in einer Ecke neben der Küche.Wir haben dieses Jahr 14 Tage gekühlt,3 Tage geheizt und ab und zu mal gekocht aber wesentlich leerer ist sie nicht geworden.Zumindest habe ich keine Befürchtungen das es im nächsten Urlaub nicht reicht.Wasser für einen Tee oder Kaffee wird auch auf dem Flämmchengemacht.Wasserkocher oder so haben wir garnicht mit.Und ich denke mal eine 11er Flasche hat doch in fast jedem Auto Platz.Und Angst habe ich wegen der Flasche im Auto nicht.Hab dazu noch was gefunden: http://www.klappcaravanforum.de/viewtopic.php?f=112&t=1740 Aber das muß jeder für sich entscheiden ob er sie im Fahrzeug haben will oder nicht.

Grüße, Michael

Und vor allem: Gas geht immer.(Solange noch was in der Flasche ist )