Unterboden und Fußbodenbelag herrichten

[Tantallon]

Zunächst einmal hallo an alle,

Ich stelle mich kurz vor.
Seit letztem Samstag sind wir stolze Besitzer eines 77er Confort
Diesen haben wir in der Nähe von Viersen gekauft und huckepack an den Kaiserstuhl gebracht.
Anstrengende 14 Stunden Tour.

Zwischenzeitlich habe ich die gesamte Elektrik sowie die Gasleitungen und Heizung entfernt.
Jetzt hab ich ein stattliches Loch im Boden.

Hier nun meine Fragen:

1. Wie kann ich den Boden flicken? Reicht da ein Sperrholz aus Kiefer?

2. Ich hatte vor den Unterboden mit einem dünnen Blech verkleiden. Was haltet ihr davon?

3. welchen Bodenbelag würdet ihr für innen empfehlen?

Ich bin über alle Tipps froh.
Später werde ich auch noch ein paar Bilder hochladen.

Grüße

[bw1980]

Hallo, hier ein Link zur Bodenrep. vielleicht hilft er weiter. Bei mir hat es super funktioniert. Nicht nur am Mittelgang..

https://rocd.iphpbb3.com/forum/48762298 ... t1417.html

https://rocd.iphpbb3.com/forum/48762298 ... t1565.html

Bodenbelag.... unter http://altesrad.de/?page_id=580

wenn du einen Matic hast ist der Boden folgend aufgebaut.. von unten PVC beschichtetes Holz dann Iso Mat. dann wieder Buchenholz und dann der PVC Bodenbelag, Auf der Seite gegenüber dem Tisch ist noch innen Aluisofolie auf das Buchenholz innen geklebt.

Bilder auch unter http://altesrad.de/?page_id=580

Gruss

[Tantallon]

Hallo bw1980,

Danke für die Infos.
Da werde ich mich mal durchlesen.

Was ich schon gefunden habe ist die Metawell-Platte für den Unterboden.
Ich denke die könnte ich mir als neuen Unterboden vorstellen.

Grüße

[Neandertaler]

Ohne dass ich das Modell (und den damit verbundenen Aufwand einschätzen kann) jetzt genau kenne: Ist der Boden an einer Stelle beschädigt/Wasser gezogen oder sonstwas, würde ich ihn komplett austauschen.
Da es sich, den Vorrednern zufolge. um eine Sandwichplatte handelt, kann man äußerlich leider auch nicht einschätzen wie weit z. B. Nässe eingezogen ist. Daher würde ich von Flickschusterei abraten.
Ggf. kann man die Sandwichplatte auch gegen eine Siebdruckplatte austauschen, damit sie tragbar ist sollte sie 16mm - 18mm stark sein. Oder Sandwichplatte und dann 9mm Siebdruck drüber.
Diese Platten sind recht witterungsbeständig und werden auch beim LKW-Bau verwendet (Pritschen etc.). Keinesfalls mit Blech unterhalb verkleiden, da kann sich Schwitzwasser dazwischen bilden. Willst du einen besseren Schutz
von unten dann eher im montierten Zustand mit Unterbodenschutz besprühen. So wird es im Fahrzeugbau gemacht.
Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.

VG
Stefan

[Tantallon]

Hallo Stefan,

Danke für deine Tipps.
Es ist ein Rapido Confort.

Im wesentlichen geht es mir um das Loch welches ich nun durch den Ausbau der Heizung im Unterboden habe.
Soweit ich sehen kann sind keine Wasserschäden vorhanden.

Das mit dem Unterbodenschutz hab ich mir schon angeschaut.
Werde mal noch weiter rumstöbern was für einen ich nehme.
Vielleicht kann mir ja jemand von euch einen empfehlen.

Grüße Jens

[Neandertaler]

Teroson. Das wäre meine erste Wahl. Als ich noch im Fahrzeugbau tätig war hatten wir zweierlei: Einmal Dinol (einmal für Hohlräume und einmal für U-Schutz). Ist hierzulande aber nicht sehr verbreitet obwohl das Zeugs mal echt gut ist.
Ich sehe heute noch Nutzfahrzeuge die nunmehr älter als 25 Jahre sind die entsprechend behandelt wurden und heute noch ohne Rost rumfahren.
Zum anderen eben Teroson. Das ist schwarz, etwas zähflüssiger, fast pastös von der Konsistenz aber nicht minder schlecht. Das haben wir bei den PKW-Nutzfahrzeugen für den U-Boden verwendet. Und die haben ihr normales Lebensalter auch bei weitem überschritten und fahren dennoch weiter rum.
Nicht zu behandelnde Flächen bitte gut abdecken, denn das Zeugs ist nur mit viel Putzerei wieder zu entfernen.
Zu behandelnde Flächen sollten, wie üblich einigermaßen Staub- und Fettfrei sein. Wobei die Erfahrung gezeigt hat: Fahrzeugboden wurde mit dem Dampfstrahler gereinigt und trocknen lassen. Danach aufbringen.
Eine Entfettung mit Waschbenzin o. ä. ist also nicht unbedingt notwendig.
Der Schutzfaktor ist unwidersprechlich. Wer hier was anderes behauptet hat das falsch angewendet.
VG
Stefan